Der Bullenmarkt und der Bärenmarkt sind im Aktienhandel zwei wichtige Begrifflichkeiten, die natürlich nicht zufällig gewählt wurden. Wohl jeder Mensch kennt die typische Statur eines Bullen, dessen Hörner nach oben gerichtet sind. Genau das symbolisiert im Falle des Bullenmarktes einen Anstieg der Börse. Aber das Ganze wollen wir uns jetzt einmal genauer ansehen.
Auf dem Bullenmarkt werden Gewinne erwartet
Genau wie die Hörner eines Bullen, soll auch der Bullenmarkt die Gewinne der Aktien in die Höhe treiben. Investieren die Anleger auf dem Bullenmarkt, rechnen sie mit stabilen Entwicklungen und damit, dass sie Gewinne einfahren können. In diesem Fall wird auch von Hausse gesprochen, womit Kurse bezeichnet werden, die stetig ansteigen. Wichtig zu beachten ist, dass beim Bullenmarkt nie das Tagesgeschäft gemeint ist. Stattdessen wird in der Regel immer von einem Zeitraum von mindestens zwei Jahren gesprochen.
Gut zu wissen: Das genaue Gegenteil des Bullenmarktes ist der Bärenmarkt. Hier wird auch von einer Baisse gesprochen, womit der stetige Fall der Börse bezeichnet wird.
So entsteht ein Bullenmarkt
Für die Entstehung eines Bullenmarktes sind in der Regel unterschiedliche Faktoren verantwortlich. So kann es zum Beispiel sein, dass allgemein ein gutes Klima auf den Finanzmärkten herrscht und die Anleger einer Investition positiv gegenüberstehen. Sollten die Entwicklungen in der jüngeren Vergangenheit positiv gewesen sein, sorgt natürlich auch das für eine bessere Stimmung bei den Anlegern – und oftmals dafür, dass ein Bullenmarkt entsteht.