Beim Fondshandel handelt es sich in gewisser Weise um einen gemeinschaftlichen Handel, da hier die Investition mehrerer Anleger gebündelt wird. Verwaltet wird diese dann durch einen sogenannten Fondsmanager, der mit einem Fonds in unterschiedliche Werte investiert.
Erklärung und Definition: Das sind Fonds
Mit einem Fonds werden Finanzprodukte bezeichnet, in welchem das Kapital mehrerer Anleger gebündelt wird. Diese erwerben also einen Fonds bzw. erhalten für ihr jeweiliges Kapital einen Anteil an diesem Fonds. Verwaltet werden die Investitionen von Fondsmanagern, welche das Kapital in verschiedene Werte investieren. Idealerweise stammen diese Werte aus verschiedenen Richtungen, Branchen und Bereichen, um so eine breite Diversifizierung im eigenen Portfolio zu erhalten und nicht nur von einem Fonds bzw. einer Richtung abhängig zu sein. Zuständig für die Regulierung und Kontrolle des Fondshandels ist in Deutschland die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin).
Vor- und Nachteile von Fonds
Sicherlich einer der größten Vorteile bei den Fonds ist die Tatsache, dass mit einer breiten Streuung eine gute Absicherung geschaffen werden kann. Wer in verschiedene Branchen investiert, schützt sich vor möglichen Abstürzen einzelner Unternehmen oder Branchen und kann zusätzlich im besten Fall eine stabile Rendite verbuchen. Darüber hinaus gehört hier zu den Vorteilen, dass erfahrene Fondsmanager die Fonds verwalten können und der Aufwand für den Anleger gegen Null tendiert. Beim Risiko sollte darauf geachtet werden, um was für einen Fonds es sich handelt. Hier gibt es zum Beispiel recht spekulative Fonds, mit denen dann aber auch größere Erträge eingefahren werden können. Im Idealfall gilt es also, hier ein gesundes Maß zwischen Sicherheit und Ertrag zu finden.
Kosten von Fonds
Wer Fonds erwerben möchte, kann dies zum Beispiel direkt bei einer Bank oder einer Fondsgesellschaft erledigen. Broker bieten mittlerweile zudem auch online die Möglichkeit, verschiedene Fonds zu erwerben – allerdings nicht umsonst. Zu beachten sind beim Fondshandel zum Beispiel die Depotgebühren, die von den Brokern oder Banken normalerweise jährlich erhoben werden. Hierbei handelt es sich also um laufende Kosten, die durch einmalige Gebühren zum Beispiel für den Kauf oder Verkauf, ergänzt werden können. Anleger, die mit ihren Fondsgeschäften Erträge erzielen, müssen zudem daran denken, dass diese der Steuerpflicht unterliegen.