Margin ist ein Begriff, der im Finanzhandel immer wieder auf die Anleger treffen wird. Bezeichnet wird hiermit eine Art Sicherheitsleistung, mit der mögliche Verbindlichkeiten im Termingeschäft abgesichert werden können. Unterschieden wird dabei zwischen unterschiedlichen Margin-Ausführungen, was insbesondere beim Handel mit Futures wichtig ist.
Margin: Erklärung und Definition
Als Margin wird im Finanzhandel eine Sicherheitsleistung bezeichnet, wie vom Händler jederzeit erbracht werden muss, um Verbindlichkeiten im Terminhandel begleichen zu können. Im Detail sind damit natürlich Geld oder Wertpapiere gemeint, die je nach Geschäftsart aber unterschiedlich behandelt werden. Wer im Handel mit Optionen eine Margin hinterlegen muss, tut dies nur im Handel mit Short-Positionen. Anders sieht es wiederum bei den Futures aus, wo zwischen Initial Margin und Variation Margin unterschieden wird. Der Initial Margin ist die Sicherheitsleistung für die Eröffnung des Geschäfts, die Variation Margin dient zum Verlustausgleich, bzw. der Erhaltung der Position.
Vorteile beim Marginhandel
Die Vorteile beim Marginhandel liegen auf der Hand. Wer Aktien eines Unternehmens erwerben möchte, kann mit dem Margin die eigene Investition deutlich begrenzen. Dennoch kommt hier aber das ganze Potenzial der handelbaren Position zum Tragen, so dass im besten Fall trotz kleiner Investition große Gewinne mitgenommen werden können. Gleichzeitig kann dank des geringeren Kapitaleinsatzes möglicherweise auch eine bessere Streuung im eigenen Portfolio erreicht werden. Schwierig wird es wiederum, denn der Markt gegen den Anleger spielt. Dann nämlich sind hier nicht nur die Kosten für die Margin zu tragen, sondern eben auch die zusätzlichen Kosten für die Verluste der gesamten Position.