Der Begriff Courtage ist im Bereich des Börsen- und Finanzhandels allgegenwärtig. Ganz genau genommen hat das Wort Courtage auch nicht nur eine Bedeutung, sondern bezeichnet im Prinzip zwei unterschiedliche Varianten von Gebühren. Diese können zum einen an den jeweiligen Börsenbetreiber gezahlt werden, alternativ verlangt möglicherweise aber auch ein sogenannter Börsenhändler Gebühren bzw. eine Courtage.

Das ist die Courtage

Börsen müssen in irgendeiner Weise finanziert werden, weshalb die sogenannte Courtage erhoben wird. Hierbei handelt es sich also vereinfacht gesagt um Gebühren, die sowohl an die Börsenbetreiber als auch die Börsenhändler gehen. Die Börsenbetreiber sorgen dafür, dass die Börsen reibungslos funktionieren und den Händlern eine Möglichkeit zum Interagieren geben. Die Börsenhändler wiederum sind für die Abwicklung der Aufträge direkt an der Börse zuständig und arbeiten dabei auf Wunsch des Anlegers. Dieser gibt den Börsenhändlern gewisse Informationen, anschließend legt dieser die Investition des Anlegers bestmöglich an.

Wie hoch eine Courtage genau ausfällt, ist von Börse zu Börse in der Regel sehr unterschiedlich. Vor allem die großen Börsen haben in der Regel etwas höhere Gebühren im Gepäck, da hier viele Aufträge in kurzer Zeit abgewickelt werden. Kleinere Börsen wiederum nutzen verringerte Gebühren und Courtagen dafür, um Anleger anzulocken und die eigene Börse attraktiver zu gestalten.