Auch wenn der Begriff Devisen noch recht weit verbreitet ist, wurde er in vieler Hinsicht bereits durch die Bezeichnung „Währungen“ ersetzt. Beide Begriffe meinen also im Prinzip das Gleiche, weshalb sich der Devisenhandel auch einfach als Währungshandel übersetzen lässt. Wird hingegen wiederum zum Beispiel von Devisenpaaren gesprochen, sind damit Währungspaare gemeint. Nicht mehr gebräuchlich ist wiederum die Bezeichnung als Reisedevisen, was auch damit zu tun hat, dass in Europa zum Beispiel mit dem Euro eine einheitliche Währung genutzt wird.
So funktioniert der Devisenhandel
Der Devisenhandel wird auch als Forexhandel bezeichnet, wobei die Abkürzung Forex für Foreign Exchange Market steht. Anders als zum Beispiel der klassische Börsenhandel, orientiert sich der Forexhandel nicht an gewissen Handelszeiten. Der Handel mit Devisen bzw. Währungspaaren ist somit rund um die Uhr möglich. Notwendig ist hierfür die Eröffnung eines Handelskontos bei einem Online Broker, wo dann auf die Kursentwicklung zweier Währungen gesetzt werden kann. Denkbar sind hier mittlerweile zahlreichen Devisenpaare, wie zum Beispiel EUR/USD, USD/JPY, EUR/SEK oder EUR/AUD. Darüber hinaus sind mittlerweile auch Devisenpaare handelbar, die zu einem Teil aus digitalen Währungen wie dem Bitcoin bestehen. Hier kann zum Beispiel auf den Kurs von EUR/BTC oder USD/BTC gesetzt werden.
Durchaus Wissenswert ist rund um den Devisenhandel zudem, dass dieser zwar größtenteils elektronisch durchgeführt wird, aber auch ein klassischer Devisenhandel bei der Bank möglich ist. Oftmals müssen diese Devisen jedoch vorher bestellt werden und sind mit größeren Gebühren als beim Online-Handel verbunden. Genutzt wird diese Variante für den Handel mit Devisen daher nur noch in seltensten Fällen.