Das Daytrading bezeichnet eine Anlageform, die ihren Ursprung in den USA findet. Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich um eine enorm kurzfristige Anlage, die in der Regel nur für maximal einen Börsentag oder sogar noch deutlich kürzer gehalten wird. Daytrading bringt also im Laufe eines Tages zahlreiche Möglichkeiten auf eine Rendite mit sich, gleichzeitig sollten speziell Börsenneulinge die Risiken durch das Daytrading nicht unterschätzen.
Daytrading ermöglicht Handel im Minutentakt
Daytrading stammt eigentlich aus den USA und ist dort bereits seit der Einführung des Computers ein beliebter Trend. In Deutschland wiederum wurde diese Art des Finanzhandels in den letzten Jahren vor allem durch die binären Optionen so richtig bekannt. Möglich gemacht wird durch das Daytrading der Handel mit Basiswerten mit einer extrem kurzen Laufzeit. Hier wird also nicht für mehrere Jahre investiert, sondern oftmals nur für wenige Minuten oder Stunden. Anlagen dieser Art gelten daher als hochspekulativ, da sich die Entwicklungen von Basiswerten innerhalb derart kurzer Zeiträume nur sehr schwer einschätzen lassen.
Zusätzlich dazu spielt beim Daytrading oftmals auch der sogenannte Hebel eine Rolle. Dieser Hebel ermöglicht es, eine größere Investition zu tätigen, als mit dem eigenen Guthaben im Depot eigentlich möglich wäre. Stellt ein Broker beispielsweise einen Hebel von 1:5 zur Verfügung, kann bei einer eigenen Investition von 1.000 Euro mit einer Anlage im Wert von bis zu 5.000 Euro gerechnet werden. Läuft es schlecht, reicht das Guthaben aber möglicherweise auch nicht zur Kostendeckung durch den Hebel aus, so dass dann Gelder nachgeschossen werden müssen. Der Hebel ist also ein interessanter Zusatz, der allerdings auch die Risiken der Anlage spürbar erhöht.