Der sogenannte Beta Faktor hängt eng mit der Volatilität im Finanzhandel zusammen. Dieser Faktor wird ebenfalls als Kenngröße im Bereich der Risikoeinschätzung verwendet und dient dazu, anzuzeigen, wie die zu erwartenden Änderungen bei einem Handelsobjekt zu bewerten sind.

Beta Faktor: Erklärung und Details

Der Beta Faktor dient im Finanzhandel dazu, um aufzudecken, wie zum Beispiel eine Aktie auf die Veränderungen auf dem Finanzmarkt reagiert. Hierbei handelt es sich also um eine Kenngröße, mit der die sogenannte Schwankungsbereite eines Wertpapiers im Verhältnis zum Markt betrachtet werden kann. Aus diesem Grund spielt die Volatilität eine große Rolle, denn diese gibt an, wie anfällig eine Aktie für Schwankungen ist.

Entscheidend für den Anleger ist, ob der Beta Faktor größer oder kleiner als 1 ausfällt. Sollte dieser größer als 1 ausfallen, hat sich die Aktie stärker als der restliche Markt entwickelt. Liegt der Beta Faktor unter 1, ist die Entwicklung schwächer ausgefallen. Im Detail würde somit also ein Beta Faktor von 1,6 aussagen, dass eine Aktie im Vergleich zum restlichen Markt eine um 1,6 Prozent stärkere Veränderung hingelegt hat. Ist eine Aktie also enorm volatil, hat diese in der Regel auch einen hohen Beta Faktor. Sollte der Beta Faktor bei 0 liegen, hat sich die Aktie im Vergleich zur Entwicklung des Marktes nicht verändert.

So wird der Beta Faktor berechnet

Aber wie wird der Beta Faktor berechnet? Hierfür werden verschiedene Werte aus der vergangenen Entwicklung verwendet, so dass die Berechnung mit Hilfe eines statistischen Verfahrens durchgeführt wird. Abschließend lässt sich sagen: Wer die Dynamik einer Aktie in der Zukunft bestimmen und Risiken bzw. Chancen abwägen möchte, sollte auf den Beta Faktor immer zurückgreifen.