Beim Kauf oder Verkauf von Aktien wird von einer sogenannten Order oder Aktienorder gesprochen, die sich im Prinzip ganz einfach auch als Auftrag bezeichnen lässt. Möglich ist die Ausführung einer Aktienorder bei zahlreichen Brokern, ein paar Punkte sollten hierbei aus Sicht der Anleger allerdings beachtet werden.
Ablauf der Aufgabe einer Aktienorder
Bevor eine Aktienorder platziert wird, sollten sich die Anleger mit verschiedenen Dingen beschäftigen, bzw. diese prüfen. Welche Punkte hier besonders wichtig sind und was dabei beachtet werden sollte, schauen wir uns jetzt einmal im Detail an.
Auswahl des Handelsplatzes
An erster Stelle steht hier natürlich erst einmal die Frage, wo die Aktienorder ausgeführt werden soll. Möglich ist der Handel an zahlreichen internationalen Börsen, zu denen zum Beispiel die Frankfurter Börse, die Börse in New York, die Londoner Börse oder die Börse in Tokio zählen. Wichtig zu beachten ist hierbei, dass es Unterschiede zwischen den Gebühren der Börsen kommen kann, gleichzeitig sind nicht alle Aktien auch an jeder Börse zu finden. Gehandelt werden kann zusätzlich an elektronischen Handelsplätzen, von denen der Handelsplatz XETRA sicherlich als prominenteste Anlaufstelle bezeichnet werden kann. Wer lieber außerbörslich handeln möchte, kann dies im Direkthandel ebenfalls erledigen.
Geld- und Briefkurs
Ebenfalls elementar wichtig für das Platzieren einer Aktienorder sind der sogenannte Geldkurs und der Briefkurs. Beim Geldkurs handelt es sich um den Preis, den ein Händler erhält, wenn er eine Aktie verkaufen möchte. Beim Briefkurs wiederum handelt es sich um den Preis, der für den Kauf eines Wertpapieres veranschlagt wird.
Limithandel
Der Limithandel ist eine Möglichkeit, mit der sich Neulinge auf jeden Fall frühzeitig beschäftigen sollten. Mit Hilfe der Limits lassen sich bei einem Broker verschiedene Grenzen für den Handel festlegen, so dass dann zum Beispiel ein maximaler Preis für den Kauf eines Wertpapiers festgelegt werden kann. Zusätzlich dazu kann aber zum Beispiel auch ein Limit für den minimalen Preis beim Verkauf bestimmt werden. Neben diesen „klassischen“ Limits bieten die Broker ihren Kunden mittlerweile aber noch zahlreiche weitere Funktionen, die ganz individuelle Limitierungen für den Handel ermöglichen.
Ordergebühren
Sinn und Zweck des Aktienhandels ist es natürlich, durch Kursgewinne oder Dividenden Renditen einzustreichen. Damit das aber überhaupt möglich ist, sollte auf möglichst geringe Order- und Handelsgebühren geachtet werden. Sind diese zu hoch, wird die Rendite möglicherweise „aufgefressen“. Wichtig ist es daher, sich im Vorfeld ganz genau mit den Kostenstrukturen der Broker zu beschäftigen, da diese keinesfalls gleich aufgebaut sind. So gibt es beispielsweise Unterschiede bei den regulären Ordergebühren, gleichzeitig aber auch Gebühren für den Auslandshandel oder Entgelte für die jeweiligen Börsenplätze. Wer clever im Vorfeld recherchiert, kann hier unterm Strich also eine ganze Menge Geld sparen und seinen Gewinn mit den Aktien maximieren.